Während es sich bei der kartierten Sippe um die im submeriodionalen Osteuropa beheimatete Nominatform der von Kitaibel 1805 als Convolvulus silvaticus beschriebenen Art handelt, sind nach neuerer Auffassung auch eine subsp. fraterniflora (Mack. & Bush) Brummitt aus Nordamerika und eine subsp. orientalis Brummit aus China zu beachten. Die Erfassung der neophytischen Vorkommen bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da C. sylvatica in älteren Florenwerken (z. B. Algerien) teilweise noch der C. sepium als Unterart zugerechnet und nicht immer getrennt behandelt worden ist. Daher und wegen möglicher Verwechslungen mit C. pulchra muss die Nachweislage als unsicher bezeichnet werden. Besonders ausserhalb Europas stellt sich die Frage, ob die Angaben von Calystegia-sylvatica-Vorkommen taxonomisch kongruent sind (vgl. Ogden 1978). |