Mit der eigens entwickelten Software RENA (Rangewide Ecological Niche Analyses) werden Frequenzkurven besiedelter Rasterzellen entlang klimatischer Gradienten benutzt, um besiedelbare Klimawert-Intervalle abzuleiten. Der Modellierungsalgorithmus folgt dem multidimensional environmental niche Konzept. Er ist besonders an die Arbeit mit hochauflösenden globalen Klima- und Arealdaten angepasst, so dass sowohl hinsichtlich der eingehenden Arealdaten als auch der abiotischen Umweltdaten in Bezug auf die Anzahl der Variablen und deren Datensätze kaum quantitative Grenzen bestehen.

Die Entwicklung erlaubt es, Areale als Vektordaten im Dateiformat Shapefile direkt in die Modellierung eingehen zu lassen. Der Vorteil dieser Methode besteht in der Möglichkeit einer getrennten Betrachtung von Punkt-, Flächen- und Grenzvorkommen und weist ein hohes Potential weiterer Geodatenverarbeitungsmethoden (Flächenbilanzierungen, Verschneidungen, Pufferung) auf.

Der modulare Aufbau der Software RENA ermöglicht die wahlweise Durchführung von Areal-Analysen und -Prognosen in Einzelschritten oder auch in Form komplex ablaufender Algorithmen.

Ein zusätzlicher Vorteil dieser Programmgestaltung besteht darin, jederzeit individuelle und unkomplizierte Anpassungen entsprechend der jeweiligen Anforderungen und neuer Erkenntnisse vornehmen zu können und diese sukzessive zu einer hierarchisch arbeitenden Analyse-Modellkombinationen zusammenzuführen.

 - RENA (Rangewide Ecological Niche Analyses) ( Software )