Taxonomische Unsicherheiten bei der Abgrenzung und Einstufung von S. chamaedryfolia, S. flexuosa und S. ussuriensis (sect. Chamaedryon Sér. in DC) erschweren eine klare Abgrenzung des Heimatareals, das in der hier übernommenen Auffassung der subsp. ulmifolia ein carpatisch+altaiisches Florenelement repräsentiert. Die in der Flora of China hierzu gezählte S. ussuriensis ist mit S. chamaedryfolia L. emend. Jacq. var. pilosa (Nakai) Hara synonym und wird in den sibirischen und fernöstlichen Floren getrennt von S.
chamaedryfolia L. emend. Jacq. var. ulmifolia (Scop.) Maxim. behandelt. Pflanzengeographisch interessant ist das karpatisch-balkanisch-(ostalpische) Teilareal in Europa, das parallel auch bei S. salicifolia ausgebildet ist. Die hier vorkommenden Pflanzen könnten als tetraploide S. ulmifolia Scop. mit kahlen Blättern abgetrennt werden. In NW-Europa als verwildert angegeben (21 MTB in BRD [FloraWeb 08/2005], 48 Fundorte in Schweden, 5 in Grossbritannien). |